Maria Kirchental zählt neben Maria Plain zu den beliebtesten Wallfahrtsorten im Salzburgerland. Kaum ein anderer Ort kann eine so unglaublich beeindruckende Symbiose von Natur und Kultur, von Geschichte und Gegenwart seinen Besuchern zeigen. Seit über 300 Jahren pilgern Salzburger, Tiroler, Oberösterreicher und Bayern zu diesem 900 m hoch gelegenen Gnadenort zu Füßen der Loferer Steinberge. „Ein Bergkristall unter den Wallfahrtsorten“ hat ihn Alterzbischof Eder nach Abschluß der Renovierungsarbeiten im September 2001 genannt.
Das Gnadenbild wurde um das Jahr 1400 von einem unbekannten Künstler der Spätgotik für die Pfarrkirche von St. Martin gemalt. Das Jesuskind auf dem Arm der Gottesmutter trägt einen kleinen Vogel, den Stieglitz, in seiner linken Hand. Der Distelfink, wie der Stieglitz auch genannt wird, ernährt sich meist vom Samen der Disteln. Auch Albrecht Dürer, der bekannte Maler des Mittelalters, hat eine Stieglitz Madonna gemalt. „Der Erde verbunden, dem Himmel nahe.“ Ein Ort der Stille und der Erholung.
Kulinarisch gibt es auch Neuigkeiten in Maria Kirchental, denn der Kirchentalwirt hat neue Pächter. Eine Speisekarte mit Pinzgauer- und Österreichischen Schmankerln macht Lust wiederzukommen. Bei Annabell und Erhard kann man auch gerne super übernachten.